Die Eltern wollen Sophie natürlich diesen Wunsch erfüllen. Es gibt jedoch einiges zu bedenken – ein Hund braucht die passende Umgebung und sehr viel Aufmerksamkeit. Außerdem leben im Haushalt der Familie bereits zwei Katzen. Nach vielen Überlegungen entscheiden sich die Eltern schlussendlich dafür einen Hund für Sophie zu suchen. Ein Garten ist vorhanden, die Großeltern haben sich bereit erklärt,bei der Betreuung des Hundes mitzuhelfen, da beide Elternteile voll berufstätig sind. Außerdem hat die Tierärztin gute Ratschläge gegeben, wie man Hund und Katze am besten aneinander gewöhnen kann.
Allerdings kostet die Finanzierung eines Therapiehundes sehr viel Geld. Aus dem Grund schreibt Sophie genau an ihrem 11. Geburtstag einen Brief an die Stiftung Kindertraum und berichtet über ihr Schicksal und den großen Wunsch nach einem Therapiehund. Diese Stiftung erfüllt Herzenswünsche von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen und schweren Krankheiten und kann auch Sophie eine positive Rückmeldung geben.
Sophie´s Mutter recherchiert gleichzeitig, welche Hunde für die Ausbildung zum Diabetikerwarnhund besonders geeignet sind. Dabei stößt sie auf Frau Manuela Liendl, einer Labradorzüchterin aus Kärnten. Sophies Enttäuschung ist sehr groß, als sie erfährt, dass vom aktuellen Wurf schon alle Welpen vergeben sind. So beschließt Sophies Mutter, Frau Liendl noch einmal zu kontaktieren, um vom nächsten Wurf einen Welpen zu reservieren.
Die Geschichte von Sophie beschäftigt Frau Liendl aber ganz besonders, da sie selbst betroffen ist und Diabetes Typ I hat. Sie kann sich sehr gut in die Situation des Mädchens versetzen und so kontaktiert sie ein Ehepaar, dem bereits ein Welpe vom aktuellen Wurf zugesagt worden war. Als das Ehepaar von Sophie´s Schicksal erfährt, beschließt es, auf den Rüden zu Gunsten von Sophie zu verzichten und erst vom nächsten Wurf einen Welpen zu nehmen. Nachdem Sophie diese Nachricht erhalten hat, kann sie vor Aufregung kaum noch schlafen und wartet nur noch darauf ihren Hund abholen zu dürfen.