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Anerkannte Hundetrainer unterscheiden bei den Facetten der individuellen Erziehung sechs Kunstgriffe der Motivation.

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Braaaaaaaaav! ;-))

Belohnen liegt im Trend. Ob mit „click und treat“, einem hochfrequenten Fein und anschließendem Leckerli oder mit Spielzeug als Bestätigung. Das Ergebnis ist dasselbe: Euer Hund lernt, welche seiner Handlungen Erfolg versprechen und führt diese häufiger aus. Zauberformeln wie „positive Verstärkung“ und „sanfte Erziehung“ gelten längst als moralisch wertvoll. Wenn Hundebesitzer sich zwischen den drei Möglichkeiten Verhalten zu beeinflussen entscheiden müssen, nämlich Aggression, Ignoranz oder Motivation, dann wählen sie immer öfter die wohlwollende, großherzige Reaktion. Sie belohnen mit Keks oder Knochen – was bei den meisten Adressaten durchaus gut ankommt. Weil es aber eher zur Art des Menschen zählt, Leistungen materiell zu honorieren, findet unter Zweibeinern eine energische Diskussion darüber statt, was Hunde wirklich am besten motiviert. Die einen schwören auf Leckerbissen, andere auf Streicheleinheiten oder Spielzeug, wieder andere verzichten gänzlich aufs Loben. Anerkannte Hundetrainer unterscheiden bei den Facetten der individuellen Erziehung sechs Kunstgriffe der Motivation.

 

1. Lob mit Futter

Hunde kooperieren nicht aus Dankbarkeit. Sie lernen nach dem Prinzip der operanten Konditionierung. „Wenn ich was davon hab, mach ich es wieder, sonst lass ich es bleiben.“

Der einfachste ist der Weg über die Futterbelohnung, denn Futter gehört zu den überlebenswichtigen Ressourcen für jeden Organismus. Wichtig ist, für das Training Leckerlis zu wählen, die der Hund auch besonders mag. Futter sorgt für eine positive Grundstimmung beim Hund und bei guter Laune lernt es sich viel leichter als unter Stress.

 

2. Lob mit Futter & Worten

Es spricht nichts dagegen, den Vierbeiner lebenslang für die korrekte Ausführung von Signalen zu belohnen. Im Lauf der Zeit gibt es eine Art Belohnungshierarchie. Das heißt, dass der Hund für ein einfaches Sitz keine riesige Belohnung mehr bekommt, sondern ein verbales Lob und manchmal auch ein Leckerli. Pfeifen wir den Hund jedoch vom Spiel mit anderen Hunden oder von einer Fährte zurück, bekommt er eine größere Belohnung.

 

3. Lob durch Spielen

Es gibt Hunde, für die spielen als hochwertigere Belohnung gilt als Fressen. Nach längerer Konzentrationsphase ist ein Spiel zur Auflockerung genau das Richtige. Diese Belohnungsstrategie ist aber aufwändiger, als Futter zu geben und erfordert vom Menschen ein gewisses Vortraining. Darüber hinaus sollte der Besitzer fit und beweglich sein und keine Scheu haben, sich schmutzig zu machen. Bei der Wahl des Belohnungsspielzeugs sollte man aufpassen: Mit Dummys, die zum Schütteln oder Kauen animieren, beschäftigt sich der Hund gerne allein. Hat der Hund die Beute einmal im Maul, ist der Mensch für ihn unwichtig. Außerdem lassen sich einzelne Lernschritte mit einem Spiel weniger gut belohnen, weil die Arbeit jedes Mal unterbrochen wird und sich die Hunde durch das Spielen eher aufputschen.

 

4. Lob durch Streicheln

Manche Hundehalter möchten weder mit Futter noch mit Spielen belohnen, sondern nur mit freundlicher Stimme oder Liebkosungen des Gesichts. Bei manchen Hunden führt das Abstreichen des Gesichts zu wohltuender Entspannung. Verantwortlich dafür sind Reflexzonen, die in der Nasenfalte und in den Wangen sitzen. Je langsamer und ruhiger der Hund an diesen Stellen berührt wird, desto entspannter reagiert er. Wer mit Streicheln belohnt, sollte aber darauf achten, dass sein Tier die Berührung auch wirklich genießt. Manche Hunde drehen den Kopf weg oder warten, bis das für sie lästige Anfassen vorüber ist. Einige mögen es gar nicht, wenn man ihnen über den Kopf streicht. Hinter den Ohren oder am Bauch gekrault zu werden, empfinden viele als angenehm.

 

5. Lob durch Schweigen

Den Hund zu ignorieren, was bei manchen Hundebesitzern schon als Form der Bestrafung gilt, ist für andere ein Lob – aber ein „passives“. Durch Schweigen wird das Verhalten des Hundes geduldet. Man animiert ihn indirekt zum Weitermachen und signalisiert: Was du gerade machst, ist okay. Vor allem bei Hunden aus Arbeitslinien kann ein „zu viel an Motivation“ kontraproduktiv sein. Sie brauchen weder Dummys noch Futter als Anreiz, denn die Zusammenarbeit mit Menschen liegt ihnen ohnedies im Blut. Stille Freude oder ein ruhiges stimmliches Lob reichen „Workaholics“ oft schon aus.

 

6. Lob mit Herzblut

Willst Du gelten, mach dich selten – einige Trainer setzen auf diese Motivationsform.

Ein Lob muss immer von Herzen kommen und ohne Eigennutz sein. Wer lobt, um etwas zu bewirken, ist nicht ehrlich und wer mit Futter lockt, setzt sich selbst in den Hintergrund. Diese Motivationsform ist vom Wolfsrudel abgeschaut. Bei den Wölfen ist es für das rangniedrigere Tier das höchste Lob, wenn der Ranghöhere sich mit ihm auseinandersetzt. Folglich ist das höchste Lob der Mensch, der für seinen Hund ein Leader ist, ihm Aufmerksamkeit schenkt und sich mit ihm beschäftigt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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