Im Idealfall haben Sie sich Urlaub genommen, um in der ersten Zeit ganz für Ihren Welpen da sein zu können. Das heißt natürlich nicht, dass sie den Neuzugang rund um die Uhr bespaßen müssen – ganz im Gegenteil. Junge Hunde brauchen viel Schlaf, um sich gesund entwickeln zu können. Warum ein ungestörter Schlaf für Hunde so wichtig ist, erfahren Sie übrigens hier. Sorgen Sie daher für ausreichende Ruhephasen und Rückzugsorte für Ihren Welpen.
Falls zu Ihrer Familie auch Kinder gehören, ist es sinnvoll den zweibeinigen auf den vierbeinigen Nachwuchs vorzubereiten und schon im Vorfeld klare Regeln aufzustellen. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Altersgerechte Bewegung
Auch wenn Sie Ihrem Hund gleich am liebsten die gesamte Umgebung zeigen möchten, ist es ratsam das Spaziergang-Pensum erst nach und nach zu erhöhen. Einige Welpen neigen dazu, neugierig immer weiter laufen zu wollen. Bremsen Sie sie ruhig in ihrem Tatendrang - denn als Faustregel gilt, dass die Dauer des Spaziergangs nicht höher als das Alter in Wochen sein sollte. Das heißt: Wenn ihr Welpe 15 Wochen alt ist, sollte der Ausflug nicht länger als 15 Minuten am Stück dauern.
Mit Hundesportarten wie Agility, Dog Dancing oder Dummytraining sollten Sie warten bis Ihr Welpe ausgewachsen ist, da diese Sportarten die Gelenke und Muskeln der jungen Tiere zu sehr belastet.
Sitz, Platz, Aus!
Apropos Grundkommandos: Schon im Welpenalter ist es wichtig, dass Sie mit der Erziehung beginnen. Wörter wie „Sitz“, „Platz“, „Bleib“ und „Aus“ können Sie Ihrem jungen Hund liebevoll, aber dennoch konsequent beibringen. Mithilfe einer Schleppleine lässt sich das Rückruftraining ebenfalls leicht trainieren. Falls Sie bei der Erziehung Ihrer Fellnase Unterstützung benötigen, ist es immer ratsam einen erfahrenen Hundetrainer zu kontaktieren.
Zum Weiterlesen:
Das erste Lebensjahr des Hundes: Von der Geburt bis zum 12. Monat