Senior Hund - Golden Ager

Wie man auf die Bedürfnisse des älteren Hundes eingeht, steht in diesem Artikel.

Senior Hund - Golden Ager

Ähnlich wie beim Menschen ist auch der Anteil älterer Hunde an der Gesamtpopulation im Steigen begriffen. Wie auch bei uns Menschen möchten wir aber nicht von alten Hunden sprechen, sondern von Senioren, Silver Surfern oder Golden Agern, denn wir altern alle ab dem Zeitpunkt unserer Geburt. So wie auch bei uns Menschen ist es notwendig auf die Bedürfnisse des älter werdenden Körpers einzugehen.

 

Ab welchem Alter gilt ein Hund als Senior?

Generell ist bei kleineren Rassen eine höhere Lebensdauer zu erwarten als bei großen Rassen oder den riesigen Rassen. Daher beginnt das Golden Ager-Dasein bei großen Hunden früher als bei kleinen Rassen.

  • Große Rassen gelten im Alter von 5-8 Jahren als Senior
  • Kleine Rassen erst im Alter von etwa 10 Jahren

Es kommt zu Veränderungen des gesamten Körpers. Verdauung, kognitive Fähigkeiten, Sehkraft und die Aktivität des Hundes verlangsamen sich. Durch die rechtzeitige Umstellung der Ernährung können viele dieser „Wehwechen“ gar nicht erst zu ernsthaften Problemen führen. 

Ein Senior hat andere Bedürfnisse bei der Zusammensetzung seiner Nahrung. Diese hängen direkt mit den Veränderungen seines Körpers zusammen. So sinkt der Energiebedarf eines älteren Hundes um ganze 20 % gegenüber einem jungen Hund. Man sollte hier aber nicht einfach die Futtermenge reduzieren, denn damit senkt man auch die Menge an Vitaminen und Mineralien.

Vitamine kräftigen das Immunsystem Eurer Hunde und verhindern Krankheiten. Die gealterten Gelenke von Senioren benötigen zudem ausreichend Mineralstoffe sowie hochwertige und vor allem leicht verdauliche Eiweiße.

Man sollte in jedem Fall versuchen, Altersspeck beim Hund zu verhindern. Ein geeignetes Futter für Hundesenioren enthält in der Regel weniger Fett und mehr Ballaststoffe. Ballaststoffe halten nicht nur länger satt, sondern tun auch dem Darm gut.

Genau aus diesem Grund haben wir von THE GOODSTUFF ein Seniorenfutter in zwei Geschmacksrichtungen entwickelt, das genau auf die besonderen Bedürfnisse unserer Oldies abgestimmt ist.

 

THE GOODSTUFF SENIOR

ist ein Super-Premium ALLEINFUTTERMITTEL für ältere Hunde mit normaler Aktivität sowie für Hunde mit geringer Aktivität aller Rassen und Größen. Hergestellt ohne Getreide, reich an frischem Lachs oder Huhn in Lebensmittelqualität, Amaranth mit niedrigem glykämischen Index, regional verfügbarem Obst & Gemüse sowie ausgewählten Kräutern. Chondroitin & Glucosamin aus natürlichen Quellen dienen zur Unterstützung gesunder Gelenke.

Nicht nur Übergewicht ist ein großes Thema bei älteren Hunden, sondern oftmals auch zu wenig Gewicht. Gerade im sehr hohen Alter nehmen manche Hunde ab, weil sie kaum noch fressen. Appetitlosigkeit kann zum Beispiel durch einen nachlassenden Geruchssinn, schmerzende Zähne oder innere Erkrankungen ausgelöst werden. In so einem Fall solltet Ihr die Ursache der Appetitlosigkeit von Eurem Tierarzt klären lassen.

 

Wie verändert sich das Verhalten von Hunden wenn sie älter werden?

Wie auch beim Menschen kann es bei älteren Hunden zu Alterssenilität kommen. Schlechtere Durchblutung oder Verkalkung des Gehirns durch die Ansammlung von Stoffwechselprodukten können zur Senilität führen. Durch die Gabe von Medikamenten in Absprache mit Eurem Tierarzt kann hierbei die Sauerstoffversorgung verbessert werden.

Weiters ist in manchen Fällen auch Dickköpfigkeit und Ungehorsam zu beobachten. Dieses Verhalten wird auch als Altersstarrsinn bezeichnet. Solange sich diese Auffälligkeiten in Grenzen halten, könnt Ihr getrost darüber lächeln. Seid etwas toleranter mit Eurem Golden Ager.

Manche der Macken, die unsere Hunde im Alter entwickeln, sind doch auf den zweiten Blick liebenswürdig. In jedem Fall solltet Ihr jedoch sicherstellen, dass Euer Hund auch als Senior noch weiß, wer das Sagen im Haus hat – nämlich Ihr.

 

Sind ältere Hunde noch bewegungsfreudig?

Die körperliche Beweglichkeit nimmt mit dem Altern ab – bei dem einen Hund mehr, bei dem anderen weniger. Kleine, quirlige Hunde sind davon oft weniger betroffen als größere. Im Alter baut sich die Muskulatur langsam ab. Die Knochenstruktur wird poröser, die Knorpelschicht dünner.

Bei einem Hund, der sein Leben lang sinnvoll und ausreichend bewegt wurde, findet dieser Prozess oft langsamer statt als bei Hunden, die sich schon immer eher wenig bewegten. Ein Hund, der sein Leben lang aktiv war, möchte auch im Alter nicht darauf verzichten. Umgekehrt profitieren auch viele ältere Hunde von adäquater Bewegung. Bitte achtet darauf, dass das Futter leicht verdauliches Eiweiß aus tierischen Quellen enthält. Damit wird verhindert, dass Muskeleiweiß zur Energiegewinnung verbrannt wird. Deshalb ist gutem Seniorenfutter L-Carnitin zugesetzt. Es hilft dabei, Muskelmasse zu erhalten, indem es Fette zur Energiegewinnung in die Zellen schleust, ihnen also einen anderen Brennstoff als das Muskeleiweiß zur Verfügung stellt. 

Gezielte und altersgerechte Auslastung kann die körperlichen und geistigen Fähigkeiten unterstützen. Muskeln beispielsweise bilden sich zurück, wenn sie selten genutzt werden. So kann es zu Unbeweglichkeit und Schwäche kommen – auch bei Hunden.

Auch für Hunde gilt: Wer rastet, der rostet. Deshalb ist wohldosierter Hundesport mit älteren Hunden durchaus sinnvoll. Intensität, Dauer und Häufigkeit sollten sich dabei immer nach dem individuellen Gesundheitszustand des Vierbeiners richten. Spezielle Hundesportarten wie Degility oder Hoopers Agility sind auch für alte Hunde ideal. Sie fordern keine Höchstleistungen, sondern erhalten Fitness und Beweglichkeit.

Es muss aber nicht unbedingt Hundesport sein, um ältere Hunde körperlich und geistig fit zu halten. Es gibt viele Möglichkeiten, den Hund im Alltag auszulasten und zu beschäftigen. Alte und neue Hundetricks wollen geübt und erlernt werden, der Hund ist nicht zu alt, um Neues zu lernen. Nasenarbeitsspiele im Haus oder im Freien machen auch älteren Hunden noch richtig viel Spaß. Geht regelmäßig mit Eurem Hund schwimmen, vorausgesetzt er schwimmt gerne. Schwimmen schont die Gelenke und verbessert die allgemeine Fitness.

 

Sollte man mit dem älteren Hund öfter zum Tierarzt gehen?

Ein regelmäßiger Gesundheitscheck schadet ab einem gewissen Alter nicht und lässt etwaige Krankheiten schon früh erkennen. Wie oft für Euren Hund richtig ist, weiß Euer Tierarzt. Sprecht offen mit ihm darüber. Achtet besonders auf die Zahngesundheit. Regelmäßiges „Zähneputzen“, Kauartikel und Kontrolle ersparen oft leidige Zahnschmerzen und altersbedingten Zahnstein.

 

Wie pflege ich den älteren Hund?

Meist unterscheidet sich die Pflege eines älteren Hundes nur wenig von der Pflege eines jungen Hundes. Der ältere Hund kennt die Pflegerituale schon und genießt diese dann auch.

Damit Haut, Fell und Krallen Eures Lieblings weiterhin gesund bleiben, solltet Ihr weiterhin mindestens einmal in der Woche bürsten. Besonders bei langhaarigen Hunden solltet Ihr das sogar öfter machen.

Wenn Ihr Euren Hund badet und der Hund hat vielleicht schon Probleme mit den Gelenken, achtet darauf, dass das Wasser stets angenehm warm ist. Da der Hund vielleicht schon weniger aktiv ist, solltet Ihr die Krallen stets kontrollieren, damit sie nicht zu lang werden oder einwachsen.

 

Wir hoffen, dass Ihr mit diesen Tipps Eurem vierbeinigen Freund ein langes, gesundes und glückliches Leben ermöglichen könnt.

 

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