Airedale Terrier: Der „König der Terrier“

Hohe Beine, ein aufrechter, stolzer Gang und den typischen Terrier-Schalk im Blick: Seit er das erste Mal auf der Bildfläche erschienen ist, erfreut sich der Airedale Terrier großer Beliebtheit. Daher ist es nun an der Zeit, diesen besonderen Hund in unserem Rasseportrait vorzustellen.

Airedale Terrier: Der „König der Terrier“

Herkunft

Der Airedale Terrier stammt aus der nordenglischen Grafschaft Yorkshire und trat zunächst in den Städten Bingley, Bradford und Otley in Erscheinung. Es ist anzunehmen, dass die Hunderasse - ursprünglich eine Kreuzung aus Terriern und größeren Otterhunden - für die Wasserjagd eingesetzt wurde. Daher auch der veraltete Name „Waterside Terrier“ oder auch „Working Terrier“. Bei den ersten Hundeausstellungen 1860 waren schon die Vorläufer des heutigen Airedale Terriers dabei, 26 Jahre später wurde die Rasse offiziell von dem englischen The Kennel Club, dem Dachverband der britischen Hundezüchtervereine, anerkannt. Im Jahr 1881 kam dann sein heute geläufiger Name auf, den der Hund der geografischen Lage seiner Herkunft zu verdanken hat - denn alle drei Städte liegen im sogenannten Airetal. Wobei “Aire” der Name eines englischen Flusses und “Dale” das englische Wort für “Tal” ist.

Bis heute ist der Airedale Terrier ein beliebter Jagdhund, da er zäh, mutig und sehr intelligent sowie ein ausgezeichneter Fährtenspezialist ist. Diese Eigenschaften wussten in der Vergangenheit auch die Polizei, das Rote Kreuz, der Zoll und das Militär zu schätzen.

Aussehen

Der Airedale Terrier ist der Größte seiner Art und wird daher auch als „König der Terrier“ bezeichnet. Die Widerristhöhe beträgt bei Rüden 58 bis 61 Zentimeter, Hündinnen werden 56 bis 59 Zentimeter groß. Normalerweise bringt der Airedale Terrier ein stolzes Gewicht von 22 bis 30 Kilogramm auf die Waage. Von der Statur her ist er ein hochläufiger aber dennoch kompakter, robuster Hund. Die Rute wird meistens aufrecht getragen, der Kopf ist langgezogen, die Ohren gefaltet und die Schnauze schmückt ein Bart. Sein wasserabweisendes Fell ist drahtig und enganliegend, die Unterwolle hingegen etwas weicher und kürzer. Sein Fell schützt den Airedale Terrier hervorragend gegen Kälte. Mit Hitze kann der Vierbeiner jedoch aufgrund dessen, dass er keinen natürlichen Haarwechsel hat, eher schlecht umgehen. Daher heißt es: Regelmäßig trimmen und besonders in den warmen Sommermonaten die Aktivitäten auf die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegen. Denn egal, wie heiß es auch ist, ohne Beschäftigung langweilt sich der Airedale Terrier schnell.

Charakter

Wie alle Terrier ist auch der Airedale ein lebenslustiger, energiegeladener, aufgeweckter Hund, der regelmäßig ausgelastet werden möchte. Nur zweimal am Tag eine kurze Gassirunde? Davon hält der Airedale Terrier herzlich wenig! Viel wohler fühlt er sich an der Seite sportlicher Besitzer und ist gerne beim Joggen, Schwimmen oder Wandern sowie bei der Jagd mit dabei. Dank ihrer Intelligenz, Wachsamkeit und ihres Mutes werden diese gelehrigen Tiere auch als Rettungs-, Blinden- und Therapiehunde eingesetzt.

Eine gute und freundlich-konsequente Erziehung ist bereits im Welpenalter wichtig, da der Airedale Terrier zu Dominanz neigt. Dabei ist er jedoch niemals aggressiv, sondern stets friedfertig, was ihn auch zu einem idealen Familienhund macht – jedoch nur, wenn genügend Zeit und Bereitschaft für die körperliche und geistige Auslastung dieses Energiebündels da ist.

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