Viele Hundebesitzer kennen das meist hartnäckige Problem:
Der Hund zieht an der Leine. Um das Ganze in den Griff zu bekommen, sollte das oberste Gebot immer Konsequenz lauten. Leinenruck und Gewalt haben in der Hundeerziehung nichts verloren. Positive Bestärkung wie beispielsweise verbales Lob oder das Füttern von Leckerlis im richtigen Moment motivieren den Hund und führen dauerhaft zu Trainingserfolgen.
Mit dieser Trainingsmethode klappt’s
Bleibe jedes Mal, wenn sich die Leine strafft, kommentarlos stehen und ignoriere deinen Hund komplett – sage und tue nichts. Verdutzt wird sich dein Hund umdrehen – die Leine hängt dann wieder locker durch. Genau in diesem Moment gehst du weiter und lobst dein Tier gleichzeitig verbal, solange die Leine noch locker ist. So signalisierst du deinem Hund, dass er weitergehen kann, sobald er sich für dich richtig verhält. Beginnt er wieder zu ziehen, wiederholst du den Vorgang. Wenn du das konsequent durchziehst, wirst du mit diesem Training auch erfolgreich sein. Das kann unterschiedlich lange dauern – je nachdem, wie lange dein Tier das Ziehen an der Leine schon perfektioniert und verinnerlicht hat. Bleibe geduldig, aber konsequent.
Wertvolle Zusatztipps:
- Hunde lernen das korrekte Gehen an der Leine viel eher, wenn sie ihrem individuellen Wesen nach auch entsprechend ausgelastet sind. Wenn die Rahmenbedingungen passen, sollte Freilauf für überschüssige Energien also immer in den Spaziergang mit eingebaut werden.
- Dein Hund zerrt an der Leine, um überall schnüffeln zu können? Hier kann es hilfreich sein, wenn du den Spaziergang spannender gestaltest und immer wieder mal kurzfristig nach rechts und auch nach links abbiegst oder kleine Kreise sowie „Halt“ und „Sitz“ einbaust. So wird dein Hund aufmerksamer und versteht, dass du führst.
- Verwende zum Trainieren eine relativ kurze Leine mit Handschlaufe. Auf eine Flexileine solltest du hierbei verzichten.
