Der Lockpunkt ist so zu wählen, dass der Hund in der gewünschten Nähe und Orientierung neben dem Menschen sitzt. Die Hand darf nicht zu hoch über die Hundenase gehalten werden, da der Hund sonst eventuell hochspringen würde. Sobald der Hund sitzt, bekommt er das Leckerli.
Wenn sich der Hund sofort nach dem Sitzzeichen hinsetzt, kann man das Hörzeichen „Sitz“ einführen. Die Dauer des Sitzens sollte weiter erhöht werden und zwischendurch auch kürzeres Sitzen belohnt werden. Das Signal soll nur gegeben werden, wenn der Hund aufmerksam ist und sich der Hund sicher setzen wird. Das Hörzeichen ist unbedingt vor dem Sitzzeichen zu geben.
Da Max nicht gleich auf die Idee kommt, sich hinzusetzen, wird in der Ecke mit „Popo“ und Futter unter dem Kinn gestartet. Max setzt sich in Kürze verlässlich hin und Sophie freut sich, Fortschritte im Training zu sehen.
Auch wenn Max es schafft, in ablenkungsarmer Umgebung 2 Minuten zu sitzen, kann er das noch nicht automatisch. So wird kontinuierlich geübt, um auch zu sitzen, wenn andere Hunde oder Kinder dabei sind.
Um die Prüfung als Assistenzhund bestehen zu können, muss Max noch sehr viel mehr lernen:
„An- und Ableinen“, „Platz-bleib“, „Fuß gehen“, „Rückruf“ und am Wichtigsten für einen Diabetikerwarnhund- „Hypo erkennen“, „Kratzen mit dem Finden verknüpfen“, „Klingeln“ und „Apportieren“.
Damit ein „Hypo“ gefunden, bzw. trainiert werden kann, müssen Hypoproben gewonnen werden.
Mehr darüber lesen Sie im nächsten Beitrag.