Hunde sind ihr Leben lang treue Begleiter. Aber auch sie werden älter und beginnen sich körperlich wie mental zu verändern. Die Tiere sind dann umso mehr auf die Unterstützung ihrer Besitzer angewiesen. Manche Hunde sind bis ins hohe Alter fit, andere beginnen relativ früh mit den ersten Altersbeschwerden.
Damit ausgeschlossen werden kann, dass alternde Hunde Schmerzen haben, sollten die Besuche beim Tierarzt mit Senioren häufiger angesetzt werden. Zur optimalen Altersvorsorge gehört auch beispielsweise die Blutbild-Analyse, um eventuelle Krankheiten rechtzeitig zu erkennen und die bestmögliche Behandlung einzuleiten. Befrage deinen Tierarzt zur bestmöglichen Altersvorsorge.
Unterstütze deinen Senior
Nachlassende Sinnesleistungen erfordern Gefühl und Verständnis durch den Besitzer. Zugluft, übermäßiges Treppensteigen oder beispielsweise anstrengende Touren sollten vermieden werden. So unterstützt du die Bedürfnisse des alternden Hundes:
- Wenn die Sehkraft nachlässt, werden viele Hunde auch schreckhafter – es kann zu Wesensveränderungen kommen, auf die du vorausschauend eingehen solltest.
Beginnt dein Hund zu knurren, wenn er beispielsweise spielende Kinder in der Ferne wahrnimmt? Das kann ein Zeichen sein, dass er sich unsicher ist. Beruhige dein Tier und achte besonders darauf, dass diese Unsicherheit nicht auch ungekannte Verhaltensweisen auslöst.
- Lockere und leichte Spaziergänge sind optimal für ältere Hunde.
- Stelle die Tagesration des Futters langsam auf 2-3 Mahlzeiten um, damit der Darm des Tieres regelmäßiger belastet wird und die Nährstoffaufnahme gleichmäßiger erfolgt.
- Bürste deinen Hund täglich. Achte dabei auf eventuelle Knoten in der Haut. Solltest du tatsächlich einen finden, suche deinen Tierarzt auf.
- Reinige die äußere Ohrmuschel deines Tieres regelmäßig mit einem Wattebausch. Das Innenohr darf nur durch einen Tierarzt gereinigt werden.
- Auch die Augen kannst du bei leichten Verklebungen reinigen. Wenn die Augen deines Hundes plötzlich Ausfluss zeigen, solltest du ohnehin einen Tierarzt aufsuchen. Ist das geklärt, kannst du die Augen deines Hundes unterstützend pflegen: Weiche Verkrustungen zuerst mit einem feuchten Wattebausch ein wenig an, um sie dann sanft und vorsichtig auskämmen zu können.
Wichtig: Verwende nur warmes Wasser. Sämtliche Tees können zu Irritationen des Auges führen.
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