Egal ob großer oder kleiner Vierbeiner, ob langes oder kurzes Fell – fast jeder Besitzer kennt das haarige Problem, das das Zusammenleben mit Hunden einfach mit sich bringt. Selbst wenn euer Liebling wenig haart, spätestens beim Fellwechsel müsst ihr ab und an zum Staubsauger greifen.
Fellpflege und regelmäßige Beseitigung der Haare auf Möbeln, Kleidern und in Autos sind dabei unverzichtbar.
Hier haben wir ein paar Tipps und Tricks, wie ihr diesen für manche lästigen Nebenaspekt in den Griff bekommt.
Euer bester Freund und Helfer
Eure stärkste Waffe ist und bleibt der Staubsauger. Egal ob Stoff- oder Ledermöbel, Parkett- oder Teppichboden: Tägliches Saugen ist bei vielen Hunden ein Muss. Gehört euer Liebling zu den besonders haarigen Exemplaren, ist ein Staubsauger speziell für die Entfernung von Tierhaaren zu empfehlen.
Der Klassiker
Eine Fusselrolle gibt es fast in jedem Hundehaushalt und sollte auch in keiner Garderobe fehlen. Schnell eingesetzt beseitigt diese am einfachsten Haare von Kleidung und Co. Habt ihr gerade keine zur Hand, kann auch ein Klebeband oder Malerkrepp Abhilfe schaffen.
Gewusst, dass kastrierte oder ältere Hunde mehr haaren, als nicht kastrierte oder junge Tiere? Auch Stress kann – wie beim Menschen – zu vermehrtem Haarausfall führen.
Geheimtrick 1 – Der Gummihandschuh
Schon mal an den Einsatz eines Gummihandschuhs gedacht? Einfach anziehen, leicht anfeuchten und damit über Stoffbezüge oder Kleidung fahren. Dabei werden selbst die kleinsten Härchen angezogen und bleiben im Handschuh hängen.
Geheimtrick 2 – Der Wäschetrockner
Wenn ihr einen Wäschetrockner besitzt, ist dies die bequemste Art der Beseitigung lästiger Hundehaare. Das Kleidungsstück in den Trockner werfen, fünf Minuten einschalten und schon könnt ihr die Haare spielerisch einfach im Flusensieb auffangen.
Richtige Ernährung
Auch im Napf könnt ihr euren Hund auf den Fellwechsel einstellen. Nahrung mit reichlich ungesättigten Fettsäuren sowie Eiweiß helfen bei der Keratin-Produktion, dem Hauptbestandteil der Haare. Ohne diesen Stoff wird das Fell schnell brüchig.
Klug eingerichtet
Wer alles mit seinem vierbeinigen Schatz teilt, wird mit ihm vermutlich auch die Fernsehabende gemeinsam auf der Couch verbringen. Ergo dürfen sich Hundebesitzer danach auch um die haarigen Spuren kümmern. Wer regelmäßig reinigt hat auf Dauer weniger Arbeit. Noch schlauer ist es aber, auf Sofas aus Leder oder Kunstleder zurückzugreifen, da sich diese leichter reinigen lassen. Ansonsten hilft auch ein feuchter Lappen oder eine Polsterbürste zum Absaugen von Stoffbezügen.
Regelmäßiges Bürsten
Klarerweise ist das Bürsten die effektivste Methode, um den Haaren in der Wohnung entgegenzuwirken. Denn je eher ihr sie gezielt entfernt, desto weniger verbreiten sie sich im Haushalt. Außerdem wirkt sich die Massage positiv auf den Stoffwechsel eures Lieblings aus und praktischerweise stärkt das Bürsten auch die Beziehung zum Hund.
Tipp: Abgerundete Spitzen an der Bürste sind für den Vierbeiner am angenehmsten. Wählt dabei stets Produkte, die dem Fell des Hundes angepasst sind. Borsten eignen sich am besten für kurzes, glattes Haar, während ein grober Zinkenkamm sehr gut Kletten oder Verfilzungen aus langem Fell löst. Breite Zinken hingegen sind optimal für Rassen mit dicker Unterwolle.
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr spezielle Tricks, mit denen ihr eure Wohnung oder Kleidung sauber haltet?