Augen auf
Das Sehen ist der am wenigsten ausgeprägte Sinn des Hundes, aber er ist genau auf seine Bedürfnisse zugeschnitten: Bewegliche Gegenstände oder Lebewesen in der Ferne nehmen Hunde blitzschnell wahr, unbewegliche in der Nähe können sie jedoch schwerer ausmachen. Sie sehen die Welt nicht ganz so farbenfroh wie wir, dafür können sie in der Dämmerung oder Dunkelheit wesentlich besser alles um sich herum erkennen.
Je nach Hunderasse gibt es Unterschiede im Sehradius: Während Hütehunde einen guten Überblick benötigen und daher ihre Augen seitlich am Kopf haben, setzen etwa Jagdhunde ihren Fokus nach Vorne – ihre Augen stehen daher enger zusammen.
Hör doch mal
Auch wenn man vielleicht oft das Gefühl hat, dass der eigene Vierbeiner nicht hört, verfügen Hunde über ein wesentlich besseres Gehör als wir Menschen. Forscher sind sich einig, dass Hunde sogar Geräusche im Ultraschallbereich erkennen. Sie bemerken also Töne, die wir Menschen nicht mehr wahrnehmen können. Da die Ohren des Hundes beweglich sind, können sie auch perfekt die Richtung bestimmen, aus der ein Geräusch stammt. Besonders praktisch: Hunde können selektiv hören und Töne ein- oder ausblenden. So lassen sie sich von einem laufenden Fernseher nicht vom Schlafen abhalten, doch sobald der Futternapf klackert, sind sie schlagartig wieder wach.
Immer der Nase nach
Der Geruchsinn ist der wichtigste Sinn des Hundes. Mit seinen 220 Millionen Geruchszellen kann er bis zu einer Million mal besser riechen als wir. Eine abstrakte, kaum vorstellbare Zahl. Um es daher kurz zu machen: Hunde nutzen ihre Nase zur Orientierung, zur Kommunikation mit ihren Artgenossen und auch zur Jagd. Sie können sogar verschiedene Düfte parallel aufnehmen und voneinander unterscheiden. Dank ihrer hochsensiblen Nase werden Hunde häufig nicht nur bei der Bergrettung eingesetzt, sondern auch bei der Drogenfahndung oder im medizinischen Bereich – etwa beim Aufspüren von Krebszellen oder als Diabetes-Therapiehunde. Mehr zu diesem interessanten Thema lesen Sie übrigens in unserer neuen Rubrik „The Story of Sophie & Max“.
Das schmeckt aber gut
Im Vergleich zu uns Menschen nehmen Hunde Geschmäcker nicht so spezifisch wahr wie wir, da sie rund ein Sechstel weniger Geschmacksknospen haben. Ihr Geschmacksinn ist stark mit ihrem Geruchsinn gekoppelt: Riecht beispielsweise Futter für den Hund gut, wird er es auch gerne probieren. Bei THE GOODSTUFF wollen wir unseren Hunden übrigens ein natürliches Geschmackserlebnis bieten – die Verwendung künstlicher Geschmacksverstärker oder Zusatzstoffe kommen für uns nicht in Frage! Unser getreidefreies Hundefutter besteht aus sorgsam zusammengestellten Rezepturen mit besonders hohem Fleischanteil – und unserer Erfahrung nach, hat bis jetzt jeder Hund nur zu gerne probiert ;)
Fühlen und tasten
Erst in ihrer dritten Lebenswoche entwickeln Welpen ihren Riech-, Seh- und Hörsinn. Bis dahin nehmen sie ihre Umwelt nur durch ihren Tastsinn wahr: Dank ihrer sogenannten „Vibrissen“ – das sind Tasthaare an Augen und Schnauze – können sie durch Luftbewegung alles Wichtige um sie herum bemerken. Zusätzlich hat jeder Hund über den Köper verteilte Tasthaare, die als Sensoren dienen und auf Druck, Wärme oder Kälte reagieren.